Gedanken zu Weihnachten 2003

Gedanken zu Weihnachten 2003

Advent heißt Erwartung- Ankunft, seid vielen 100 Jahren singt man:
„Oh Komm Oh Komm Emanuel, mach frei Dein armes Israel.„
Singen wir etwa falsch?
Oder nicht richtig, oder zu leise?
Israel ist heute weit davon- frei zu sein,
im Gegenteil es scheint heute eher ein Pulverfass zu sein-
und den Frieden in der Welt-
Weltweit durch Terrorismus auseinander zu sprengen.
Und bei uns, wir hatten bis jetzt noch immer hin Glück gehabt, -
doch wer weiß, oder sind wir überhaupt noch fähig und gewillt dies zu ändern.
Um Dinge zu verändern, bedarf es eines festen Glaubens, -
um wirklich etwas zu verändern, wenn es dann stimmt,
dass der Glaube Berge versetzen kann, so scheint es mir,
dass er bei uns abhanden gekommen ist, oder sind wir zu scharf in die Kurve gegangen
und haben wir Ihn über Bord rutschen lassen, wenn es so ist,
wir sind zwar noch nicht am Ziel, und wir haben es noch nicht bemerkt,
dass wir die wertvolle Fracht verloren haben?
Und wenn, dann wäre die Fahrt doch sinnlos gewesen.
Wir müssten umkehren um die Wertvolle Fracht noch zuretten.
Als vor scheinbar vielen Jahren bei uns die Welt noch in „Ordnung„ war,
gab es in jedem auch im kleinsten Dorf eine Pfarrei – Pfarrer
und heute sind viele Dörfer Pfarrer los.
Aber dafür haben wir einen tollen Tausch gemacht,
heute gibt es dafür fast in jedem Dorf – einen Rechtsanwalt oder mehrere.
Was haben wir denn nun gewonnen?
Eine bessere Streitkultur?
Oder ein rechteres Recht?
Es wird heute so gnadenlos gerechtet –(Schill)-,
dass Gnade, Verzeihen und Vergebung zu Fremdworten wurden?
Und das Wort Frieden zu einem richtigen Fremdwort geworden ist-
Und wo es keinen Frieden mehr gibt,
da gibt es auch keine Freude mehr-
und ohne Freude, lohnt sich da das Leben noch?
Gäbe es da nicht im Advent noch ein Wort,
dass uns hoffen lässt: „HOFFNUNG„
dass uns versprochen wurde das am Weihnachten für die Kaltenzeiten hat aufgebrochen,
gerade in dieser unwirklichen, dunklen Lichtarmenzeit,
macht uns die Hoffnung lichtvollweit,
wir brauchen nicht mehr angstvoll nach hinten zusehen,
denn Weihnachten lies vor über 2000 Jahren für uns ein Wundergeschehen,
drum lasst Euren Glauben nicht verblassen,
wie heißt es doch so treffend,
man soll die Kirche im Dorfe lassen.

© 2003 Werner Scheidweiler, http://www.silbersee.de


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